Der Schwerpunkt liegt in der klaren Trennung von Leben, in der Horizontalen und Tod, in der Vertikalen. Die beiden Richtungen verschmelzen zu einem klar zum Hudsonriver orientierten Gebäude. Zur lauten Stadt grenzt sich das Gebäude durch seine Materialität und Geometrie ab. Erschlossen wird der Friedhof von der Flussseite her. Durch ein Rhythmisieren mehrerer thematisch getrennter Höfe, wird das Grundstück in der Horizontalen gegliedert. Dem Nutzer wird bereits beim Einschreiten der Blick auf den grossen Urnenturm gewährt, der das Ziel des Trauerweges auf dieser Beisetzungsstätte darstellt. Man taucht auch physisch durch die verkappenden Ebenen in das Gebäude ein und entrinnt der lauten Stadt in einen Ort der Ruhe und des Gedenkens.

Objekt: Neubau Friedhof, New York
Verfahren: Studie
Design + Bilder: offizin|a, M. Schwarz